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Dienstag, 17. Dezember 2019

4. Tag: Kaledonische Wasserfälle, Forellen und Omodos

Montag, 24.06.2019

Wecker! Wecker im Urlaub? Ja!

Denn wir wollen wandern und die Temperaturen sind hoch – also spät am Nachmittag oder eben früh am Morgen sind da die Alternativen – wir sind die Morgen Menschen, da war es eigentlich keine große Entscheidung.

Aber zunächst mal – Tee im Bett – schwimmen gehen – frühstücken – Routine ist wichtig

Aber dann auf in die Berge! Wir sind kurz nach 8:00 Uhr schon im Auto und unterwegs. Im Urlaub durchaus eine Leistung finden wir.

Keine Sorge! Wird definitiv nicht zur Gewohnheit. Ist bei diesem warmen Wetter, aber durchaus ratsam. 



Also so auch wir. Den Weg ins Troodos Gebirge ist uns ja schon bekannt. Die Forellenfarm mit Namen: Psilo Dendro hinter dem Ort Pano Platres und direkt an der Straße gelegen, ist unser Ausgangspunkt. Man kann es nicht verfehlen. Eigentlich! Na ja, irgendjemand fährt dann wahrscheinlich doch vorbei, aber es ist wirklich einfach, da direkt hinter dem Ort und es die einzige große Verbindungsstraße ist.

Also die Forellenfarm ist unser Ausgangspunkt der Rother Tour 17. Diese ist als Top Tour ausgewiesen.

„Zu den Kaledonischen Wasserfällen“ und ob dies stimmt, dass wollen wir heute herausfinden. 


Der Rother schreibt dazu:“ Auf dem Weg der Nachtigallen am Kryos Potamos. In Plates lassen dich die Nachtigallen nicht schlafen, dieser Satz des griechischen Literaturnobelpreisträgers  Georgios Seferis macht das Bergdorf im Troodos weit über die Insel hinaus bekannt. Tagsüber können Sie hoffentlich gut ausgeruht von der 1200m hoch gelegenen Sommerfrische etliche Wanderungen unternehmen. Ein zauberhafter und nicht von ungefähr sehr beliebter Naturlehrpfad läuft am Wildbach Kryos Potamos zu den Kaledonischen Wasserfällen hinauf.  Der „kalte Fluss“ ist einer der wenigen Bäche Zyperns, der ganzjährig Wasser führt. An seinen Ufern hat sich ein artenriecher Galeriewald angesiedelt.“





Na, dass hört sich doch vielversprechend an. Wir sind gespannt. Und wandern los. Die Hälfte der Tour geht es bergauf – immer am kleinen Fluss entlang – mal auf der einen Seite und dann wieder auf der anderen Seite. Sehr schön! Wirklich. In größerem Bogen geht es dann recht bequem wieder bergab.

Die Wasserfälle selbst sind schön, aber wir sind hier wahrscheinlich etwas verwöhnt, der Wow-Effekt bleibt aus. Aber für Zypern, das sonst eher trocken ist, ist es etwas besonders. Und durch den Wald zu laufen ist sehr schön. Es lohnt sich. 











Nun sind wir auf dem Rückweg. Also alles wieder bergab. Allerdings in einem Bogen und recht sanft geht es bergab. Und hier haben wir wunderschöne Ausblicke ins Tal und die Landschaft, die vor uns liegt. Das ist eine Augenweite.

Insgesamt stimmen wir dem Rother zu, eine wirklich sehr schöne Tour und Top Tour. 













Wieder an der Forellenfarm angekommen sind wir über die 6-8 Reisebusse, die hier nun stehen sehr überrascht. Oh nein!

Ist diese Forellenfarm doch nur eine Touristen-Bude?

Egal. Schnell raus aus den Wanderklamotten und das Lokal zumindest mal ansehen.

Alles gut! Etwa ein Drittel ist besetzt und so entschließen wir uns, doch hier zu essen. Und die Qualität des Fisches ist wirklich sehr gut. Klar – Süßwassere Fisch – ist hier auf der Insel etwas Besonders. Auch daher ist diese Forellenfarm ein Magnet.

Wir sind aber insgesamt froh, dass wir uns dafür entschieden haben. Und es ist ein schöner Abschluss der Wanderung. Der Preis ist okay, circa 15€ für eine Forelle mit Beilage- ist angemessen, finden wir. 

Von hier aus fahren wir nach Omodos – eines der schönsten Bergdörfer Zyperns sagt zumindest Trip Advisor und noch so ein paar andere Online Portale und Touristenführer.

Klar – Touristisch ist es hier. Hatten wir nicht anders erwartet. Keine Frage. Es gibt am Ortseingang große kostenlose Parkplätze – und selbstverständlich können auch Reisebusse hier parken. Das sagt schon einiges. Trotzdem gibt es einen guten Eindruck wie Dorfleben in Zypern in den Bergen aussieht und gelebt wird. Man muss halt über die Touristen Läden, die die ganze Hauptstraße und zum Teil auch Nebenstraßen säumen, übersehen. Dies scheint heute für das Dorf die Haupteinnahmequelle zu sein, und keine schlechte wie es aussieht. 










Das Kloster, dass mitten im Ort ist, dass ist unbedingt sehenswert. Bitte entsprechende Kleidung. Also Knie, Schultern bedecken und für Frauen auch den Kopf bedecken, bevor man in die Kirche geht.

Der Rückweg zum Hotel ist problemlos und sehr heiß. 36 Grad zeigt das Thermometer. Unglaublich. 






Jetzt gibt es nur noch Eines. Ab ins Meer. Um diese Tageszeit eher eine warme Brühe, und nicht wirklich mehr eine Erfrischung. Trotzdem angenehm nach dieser Tagestour. Wir genießen noch den Strand und lassen den Tag dann gemütlich an der Hotelbar ausklingen. 



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