Samstag, 24. November 2018
Für heute haben wir uns ein Auto gemietet und wollen die
Insel etwas erkunden. Das Mieten an der Rezeption des Hotels war gar kein
Problem, und die Raten vollkommen in Ordnung.
Das Auto wurde am Samstagmorgen zum Hotel gebracht und hier
stellen wir es auch wieder ab, und geben den Schlüssel an der Rezeption des
Hotels ab. Angenehm und easy und für denselben Preis, als ob man direkt zu
einem Car Rental Händler geht.
Wir entscheiden uns von Limassol aus nach Paphos zu fahren,
das sind ungefähr 80km eine Strecke.
Wir nehmen zu Hinfahrt die Route über die Autobahn und auf
der Rückfahrt wollen wir dann die Küstenstraße nehmen.
Aber nun erstmal eine
Runde schwimmen, dann gutes Frühstück, Auto entgegen nehmen und los. Es ist
Samstagmorgen und es ist noch nicht viel los. Gott sei Dank. Die Autobahn ist
fast leer und wir bekommen hier schon einen guten Eindruck von Zypern. Die
Fahrt geht auf direktem Weg nach Paphos. Paphos ist auch eine Stadt direkt am
Meer gelegen und mit einem schönen Hafen.
Hier gibt es einen alten Teil, mit Burg – die kann man
besichtigen – hier ist mittlerweile ein Museum drin, und einen neuen Teil mit
den schönen und teuren Yachten. Insgesamt ist Paphos kleiner als Limassol – viel kleiner. Auch
touristisch und im Hochsommer muss hier der Bär los sein.
Parken ist um diese Jahreszeit kein Problem, es gibt einen
öffentlichen großen Parkplatz an der Uferpromenade und morgens bekommt man hier
ohne Schwierigkeiten einen Platz. Am Nachmittag und späten Nachmittag ist das
selbst um diese Jahreszeit ein Problem.
Wir schlendern etwas durch den Ort und eine Querstraße weg
von der Strandpromenade sieht man nur geschlossene Bars, und Restaurants und
kleinere Hotels. Hier ist wirklich eine Bar an der Anderen und wir bekommen
einen Eindruck davon, wieviel hier los sein muss. Es scheint hier leben alle
recht gut von den Touristen. Wir sind
froh, dass die Hauptsaison vorbei ist. Dieses gemäßigte Tempo liegt uns
deutlich mehr.
An der Standpromenade nehmen wir einen Kaffee und beobachten
das gemütliche Treiben. Es ist schön hier.
Wenn wir es uns aussuchen könnten, und mal ein paar Tage nach Zypern
wollten, dann wäre Paphos wirklich eine schöne Wahl. Definitiv nicht Limassol.
Wir flanieren an der Promenade und genießen das schöne
Wetter. Es gibt hier auch noch eine alte
Kirche, beziehungsweise Ruine aus der Zeit als die Griechen hier waren. Und
diese Ruine lohnt sich anzusehen. Es ist eindrucksvoll, was in hier geschaffen
wurde, und schön, dass noch etwas erhalten ist, dass man anschauen kann. Die
Kirche, die heute auf diesem Areal steht ist etwas neueren Datums und wird auch
noch genutzt. Wir schauen uns alles genau an und merken gar nicht wie die Zeit
vergeht die wir nun schon in Paphos sind.
Ist ja auch egal, wir haben hier kein Programm abzuspulen.
Neben der Ruine ist ein Lokal, die Säule des Petrus heißt es und hier essen wir
vorzüglich und sehr landestypisch. Das Lokal wird von einem Zyprioten und
seiner britischen Frau geführt und ist wirklich zu empfehlen.
So genießen wir einen späten Lunch, oder frühes Abendessen
und machen uns dann ganz gemütlich auf die Rückfahrt nach Limassol.
Das Küstensträßchen ist nett, aber auch nicht mehr.
An der Küstenstraße kommt man auch an Aphrodites Felsen
vorbei – angeblich muss man dreimal um diesen Felsen herum schwimmen um ewige
Schönheit und Jugend zu erlangen. Na, wer will – auf geht’s. Diesen Felsen sehen wir uns an und den Strand
dazu, aber wirklich viel gibt es hier nicht zu sehen und es ist leider auch
nicht sehr gepflegt. Erstaunlich eigentlich, da sich Zypern sonst in einem
anderen Licht gezeigt hat.
Die Fahrt zurück ist gemütlich und wir lassen uns Zeit. Den
Plan eventuell noch in die Berge zu fahren, haben wir recht schnell verworfen.
Ein anderes Mal, falls wir nochmal herkommen sollten.
Den Abend verbringen wir gemütlich mit einem Spaziergang und
schon sind die Tage um, denn Morgen ist Abreisetag.
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